Miteinander reden

Manchmal brauchen wir einfach Unterstützung.

Bedürfnisse, die weder ausgesprochen noch gelebt werden, sondern unterdrückt oder für nicht so wichtig als die der anderen wahrgenommen werden, können Ängste erzeugen. Dieser Zusammenhang ist im ersten Moment nicht so offensichtlich. Als unangenehm und beängstigend erlebte Phänomene treten meistens außerhalb des aktuellen Kontextes auf. Die Erfüllung wichtiger Grundbedürfnisse gibt uns nämlich Sicherheit und ermöglicht uns Verbundenheit mit anderen. Wenn unser Unbewusstes Dinge im Außen wahrnimmt, die bedrohlich für die eigene Stabilität sind, dann zeigt sich das in Symptomen, die gar nicht leicht zugeordnet werden können.

Oft schaffen wir es lange, an Erwartungen gegenüber Mitmenschen festzuhalten, damit sich da „drüben“ etwas ändert und gleichzeitig unsere eigenen Anliegen hintanzustellen bzw. gar nicht anzusprechen. Damit erzeugen wir ein Ungleichgewicht im Erleben. Wirklich wahrnehmen können wir eine Dysbalance dann, wenn sich Panikattacken, Herzrasen, Unruhezustände und auch psychotisches Erleben breit machen. Dieses unwillkürliche Erleben – also etwas, das nicht willkürlich beeinflusst werden kann – ist in jedem Fall stärker und schneller als willkürliche kognitive Überlegungen. Und eigentlich können wir diese auftretenden Phänomene als kompetente Helfer betrachten, die uns mitteilen möchten, dass unser „System“ in Schräglage geraten ist.

Also die gute Nachricht ist, dass wir in der Therapie versuchen werden, diese Symptome zu nutzen, als Hinweis für Ihre wichtigen Bedürfnisse.

Mein Verständnis von Therapie ist zuallererst eine Frage der Haltung. Eine Haltung des Respekts vor Ihrem Lebenskonzept und all den Anstrengungen, die Sie schon unternommen haben, um Probleme zu lösen. Und eine Haltung ohne Bewertung. Nichts ist blöd oder falsch – und schon gar nicht Sie selbst – und es muss auch kein Schuldiger gefunden werden. Das Problem ist die Lösung – zumindest ein gutgemeinter Versuch einer Lösung, der vielleicht nicht ganz hinhaut. Oder ein Versuch, der früher einmal funktioniert hat und jetzt so gar nicht.

Ihr Leben kennen Sie viel besser als ich. Ich werde Ihren Erzählungen genau zuhören und Dinge in Frage stellen – Ihre gewohnten Ansichten eventuell etwas „verstören“. Aus diesen Momenten heraus können Sie sich etwas mitnehmen, weglassen, verändern – etwas Neues gestalten. Ich werde Ihnen nicht sagen, was Sie tun sollen, kann mit Ihnen allerdings das Spektrum Ihrer Handlungsmöglichkeiten ausloten, reframen oder erweitern.

Meine Praxis ist ein sicherer Ort, wo nichts nach außen dringt.

Anita Schreiber-Veverka

Ich nehme mir für Sie Zeit, wenn:

  • Ihre Gefühle Platz brauchen
  • Alles zu viel wird
  • Ihre Selbstsicherheit verloren gegangen ist
  • Sie an Ihrem Selbstwert zweifeln
  • Sie glauben, dass Ihr Leben ohne Sinn dahinläuft
  • Sie sich einsam, niedergeschlagen, antriebslos fühlen
  • Sie einfach mit jemandem reden möchten
  • die Fragestellung noch unklar ist und Sie finden, dass „etwas“ belastend ist

Ich biete Ihnen ein wohlwollendes und fundiertes Beziehungsangebot und arbeite mit Ihnen zu folgenden Themen:

  • Ängste, Panikattacken und Depressionen
  • Erschöpfungszustände und Burnout
  • Selbstzweifel
  • Psychosen
  • Therapie nach psychiatrischen bzw. Reha-Aufenthalten
  • Unterstützung nach traumatischen Ereignissen
  • Verarbeitung posttraumatischer Zustände nach Reitunfällen
  • Ängste und soziale Phobien bei Kindern
  • Unterstützung Jugendlicher bei Lebensfragen
  • familiäre Schwierigkeiten
Grafik Lebensbaum

„Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“

Wilhelm v. Humboldt